Planlos geht kein Plan los!

Ein Wirtschaftsinformatiker über Leben und Leidenschaft

Ein Wirtschaftsinformatiker, der nicht gerne programmiert und dennoch seine Leidenschaft im Beruf ausleben kann? Wenn Tom nicht gerade Quad fährt oder ehrenamtlich für das DRK arbeitet, tut er genau das. Im Interview erzählt der junge Familienvater über sich und sein duales Studium bei der Deutschen Telekom.

Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?

Zielstrebig, humorvoll und vorausschauend. Ich plane gerne und versuche herauszufinden, wo ich in ein oder zwei Jahren gerne sein möchte und was ich dafür tun muss.

Was machst du in deiner Freizeit?

Einen großen Teil nimmt meine ehrenamtliche Tätigkeit beim DRK ein. Dort betreue ich Blutspende-Aktionen, bin Ersthelfer bei Sportevents oder helfe beim DRK-Sommercamp. Ich bin 2010 durch meinen Bruder zur Wasserwacht gekommen und darüber zum Deutschen Roten Kreuz.
In meiner restlichen Freizeit fahre ich gerne Quad oder arbeite im Garten.

Wir haben gehört, du bist Papa. Lässt sich dein duales Studium gut mit deiner Familie vereinbaren?

Ich habe mein Studium im Oktober 2019 begonnen. Dann kamen die Kinderpläne. Ich habe mit meiner Freundin vorher abgeklärt, wie wir die Kinderbetreuung und mein Studium unter einen Hut bekommen. Meine Partnerin ist in Elternzeit und übernimmt die Betreuung unseres Kindes, wenn ich studiere oder arbeite. 

Das Gute an Corona ist, dass ich hauptsächlich im Homeoffice bin und mir so den Weg zur Arbeit spare. Dadurch habe ich viel mehr Zeit und kann mehr miterleben. Ich würde sagen, dass es machbar ist zu studieren und gleichzeitig eine Familie zu haben. Die Nächte sind natürlich auch mal kürzer (lacht).

Was wolltest du werden, als du selbst noch ein Kind warst?

Ich wollte schon immer irgendetwas mit Computern machen. Ein weiteres Hobby von mir sind nämlich Onlinespiele. Diese haben einen großen Teil meiner Kindheit eingenommen und ich habe dadurch viel gelernt. Alles rund um das Thema Technik und Netzwerke hat mich also schon von klein auf interessiert.
Zuhause war ich zum Beispiel auch immer derjenige, der neue Technik eingerichtet oder sich darüber belesen hat.
Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Hast du dich deswegen für dein duales Studium bei der Deutschen Telekom entschieden?

Genau. Ich habe in der neunten und zehnten Klasse angefangen, mich auf Bewerbungsmessen umzuschauen, um meinem Traumberuf näher zu kommen. So habe ich die Telekom entdeckt. Bei den Jobmessen war ich so oft am Telekom-Stand, dass mich die Mitarbeiter dort schon kannten (lacht).
Bei einem Tag der offenen Tür der Telekom habe ich mich dann über die verschiedenen Projekte für Studierende informiert. Vorort lernte ich zufällig auch schon die Person kennen, mit der ich später mein Bewerbungsgespräch hatte.

Bei den Jobmessen war ich so oft bei dem Telekom-Stand, dass mich die Mitarbeiter dort schon kannten!

Was macht dir an deinem dualen Studium am meisten Spaß?

Am meisten Spaß machen mir agile Methoden, agiles Projektmanagement oder auch klassisches Projektmanagement.
Ich hätte auch beispielsweise mehr Programmieren können. Allerdings habe ich schon in den ersten Semestern gemerkt, dass mir das eher weniger Spaß macht.

Gibt es auch einen Arbeitsbereich, in dem du ein Hobby mit deinem Job vereinen kannst?

Ich plane gerne in meiner Freizeit und ich plane gerne in meinem Job. Im DRK-Sommercamp bin ich immer an der Organisation für die Verpflegung und das Programm beteiligt. Auch privat habe ich gerne meine Finanzen im Überblick oder plane, welche Meilensteine ich als Nächstes erreichen möchte.

Toms Lieblings-Meme

Wenn du durch die Zeit reisen könntest und deinem früheren Ich einen Tipp für das anstehende Studium geben könntest, welcher wäre es?

Ich würde mir den Tipp geben, am Anfang so viel wie möglich auszuprobieren. Nur so kann man schnell herausfinden, in welchem Bereich man arbeiten möchte.
Außerdem würde ich mir raten, nicht zu lange zu warten, wenn etwas im praktischen Teil des Studiums nicht so gut läuft. Bei der Telekom nimmt es einem keiner übel, wenn man sagt, dass einem eine Aufgabe nicht so gut liegt und man sich etwas anderes vorgestellt hat.

Für das Studium gilt damals wie heute: Bleib während der Vorlesungen bei der Sache, dann hast du es am Ende leichter!

Wollt ihr lieber ein Studium oder eine Ausbildung machen?
Eine Ausbildung!
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Das beste von beidem: Ein duales Studium!
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Naomi Asal