Ist das der Supermarkt der Zukunft?!

Nachhaltig einkaufen dank digitaler Vernetzung!

Was die Digitalisierung mit Nachhaltigkeit zu tun hat? Ziemlich viel!
Heutzutage ist fast alles miteinander vernetzt. Euer Smartphone verbindet sich automatisch mit dem Headset, eure Fotos landen in der Cloud, Alexa und Siri durchsuchen das Netz für euch. Diese digitalen Verbindungen können aber auch dafür sorgen, dass ihr nachhaltig einkaufen gehen könnt! Wichtig dabei: das Internet der Dinge. Wir erklären euch, wie das funktioniert.

Auch Dinge nutzen das Internet!

Das Internet der Dinge wird mit „IoT“ (Internet of things) abgekürzt und bezeichnet die Vernetzung von Gegenständen mit dem Internet.
Natürlich nutzen Gegenstände das Netz nicht so wie wir und scrollen stundenlang durch TikTok oder Instagram. Aber sie können Daten empfangen und senden.
Dafür brauchen die Objekte Sensoren und die richtige Software. Einige Haushaltsgegenstände, wie zum Beispiel Küchengeräte oder Thermostate, verfügen bereits über diese Technologie.
Sie können eigenständig Aufgaben erledigen und Informationen an den Besitzer weitergeben.

Durch das IoT können Paletten und sogar Kleidungsstücke eine eigene IP-Adresse bekommen!

Was im Smarthome funktioniert, funktioniert auch im Lebensmittelhandel. Das Internet der Dinge kann unter anderem in der Logistik und in den Supermärkten verwendet werden, damit ihr nachhaltig einkaufen könnt!

Sensoren gegen Lebensmittelverschwendung

Laut Umweltbundesamt landen fast ein Drittel der produzierten Lebensmittel im Müll. Viele davon bereits, bevor sie es überhaupt in Kühlschrank schaffen. Diese Produkte werden im Supermarkt schlecht, überschreiten das Mindesthaltbarkeitsdatum oder haben einfach nur Schönheitsfehler. Da die Waren angebaut, transportiert und gelagert werden müssen, wird trotzdem CO2 produziert. Alles für die Tonne!

Nachhaltig einkaufen ist nicht nur ein guter Vorsatz, sondern zum Schutz unseres Planeten unbedingt nötig!

Das IoT kann helfen! Mit einer vernetzten Logistik kann auf dem Transportweg überprüft werden, ob die Lebensmittel bei optimaler Temperatur gelagert werden. Wenn es Probleme in der Kühlkette gibt, wird der Händler benachrichtigt. SO werden die Lebensmittel nicht schlecht! Auch zu starke Kühlung im Lkw wird von den Sensoren bemerkt. Die Temperatur kann dadurch rechtzeitig angepasst werden, um nicht zu viel Strom zu verbrauchen.  

Auch in den Geschäften und Lagerhäusern kann die Technologie zum Einsatz kommen. Beleuchtung, Kühltruhen, Leergutautomaten, Kassen und Lautsprecher fressen Strom. Der Energieverbrauch kann durch die Sensoren erfasst und über die Cloud of Things eingesehen werden. Wenn zum Beispiel eine Tür eines Kühlschranks zu lange offensteht, geben die Sensoren ein Signal. Der Marktleiter weiß dadurch genau, wo Strom gespart werden kann!
Die Sensoren können auch erkennen, welches Produkt wie oft gekauft wurde und ob Nachschub benötigt wird.

Unser Konsum ist entscheidend!

Ob mit oder ohne smarte Kühlschränke, unser Konsum ist entscheidend für das, was im Supermarkt angeboten wird.
Wenn wir viel billiges Fleisch kaufen, wird auch viel billiges Fleisch nachbestellt.
Ihr könnt das Angebot der Supermärkte aktiv beeinflussen!

Umfragen und Studien zeigen, dass nachhaltig einkaufen den Menschen immer wichtiger wird. Die meisten achten dabei auf regionalen Anbau, faire Arbeitsbedingungen und Tierschutz. Das zeigt sich auch in den Supermärkten!

Regionale Lebensmittel in Bio-Qualität, vegetarische Produkte und sogar Unverpackt-Regale findet ihr mittlerweile in den Supermärkten. Die Läden reagieren damit auf die Nachfrage der Kunden, die möglichst nachhaltig einkaufen wollen.

Mit den neuen Technologien wird sich dieser Trend fortsetzen.

cp

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