Das Geheimnis der Skiboxen

SO bekommt euer Smartphone 5G-Empfang überall!

Wie sorgt die Deutsche Telekom eigentlich dafür, dass man überall richtig gutes Netz hat? Das Geheimnis steckt in mysteriösen Skiboxen, die auf den Autos der Telekom montiert sind. Wir verraten euch, wie die dafür sorgen, dass ihr auf eurem Smartphone 5G nutzen könnt! Und ihr werdet erstaunt sein, was in den Boxen drin ist…

5G wird ausgebaut

Das 5G-Netz steckt eigentlich noch in den Kinderschuhen. Häufig seht ihr das 4G oder LTE-Symbol auf eurem Smartphone. Selbst dann, wenn es eigentlich 5G-fähig ist. Das liegt daran, dass 5G noch kein eigenständiges Mobilfunknetz ist. Es braucht noch etwas Hilfe. Praktisch bedeutet das, dass ihr über LTE die Verbindung aufbaut und sich 5G erst einschaltet, wenn Daten übertragen werden. Das passiert zum Beispiel, wenn ihr Videos schaut oder Musik hört.

5G funktioniert momentan mit „Anchoring“. Das bedeutet, dass 5G einen „Anker“ in Richtung LTE wirft und sich damit ins Netz ziehen lässt.

Und dann geht alles richtig schnell! Denn die Datenübertragung läuft mit 5G viel schneller als bei 4G oder LTE. Sowohl im Download als auch im Upload! In Zukunft soll es sogar eine Übertragung in Echtzeit geben. Das heißt, dass Nachrichten sofort bei euch ankommen, ganz ohne Verzögerung!

Damit das 5G-Netz weiter optimiert wird, schickt die Telekom Netzoptimierer los, die neue Mobilfunkstandorte testen und alte Anlagen prüfen. Für die optimale Leistung sind sie in ganz Deutschland unterwegs und müssen oft ordentlich tüfteln! Durch diesen Einsatz klappt der Empfang in noch mehr Gebieten noch schneller.

5G-Optimierung aus der Skibox

Immer mit dabei sind die Skiboxen auf dem Autodach. Die sind super wichtig, um später auf eurem Smartphone 5G-Empfang zu haben! Aber was ist denn nun drin in den Boxen?! Ganz einfach: Smartphones!

Wer könnte den Empfang des 5G-Netzes wohl besser testen als die Handys selbst? Bei den Fahrten liegen dafür immer ein paar Modelle unterschiedlicher Hersteller in den Boxen. Sie sind so eingepackt, als würden sie im Inneren des Autos sein. Damit wird simuliert, wie der Empfang hinter Karosserie und Glasscheibe ist.

Der 5G-Empfang der Smartphones wird die ganze Zeit gemessen. Scanner zwischen den Handys zeichnen das Mobilfunksignal zusätzlich auf. Und dann wird verglichen, wie viel davon tatsächlich bei den Smartphones ankommt. Mit dieser Messtechnik fahren die Netzoptimierer dann Autobahnen, Straßen und Städte ab, damit ihr die optimale Netzqualität bekommt!

Wie das Ganze funktioniert, seht ihr im Video!

Schön während der Fahrt können die Netzoptimierer sich die Daten anschauen, ausgewertet werden sie erst später.

Weitere Daten nötig

Nur mit den Smartphones 5G zu testen, wäre aber nicht ausreichend, um die Netzqualität zu prüfen. Deswegen ist die Deutsche Telekom auch darauf angewiesen, Kundendaten auszuwerten. Diese werden natürlich komplett anonymisiert! Mit ihrer Hilfe können die Techniker ermitteln, welche Modelle wie und an welchen Standorten am besten mit 5G funktionieren. Das geht aber nur mit Handys, die 5G-fähig sind. Das ist vor allem bei neueren Modellen der Fall. Durch die Erkenntnisse dieser Smartphones wird es möglich, das 5G-Netz zu verbessern und zum Beispiel akkuschonender zu machen.

Die ausgewerteten Daten sorgen am Ende dafür, dass ihr noch schneller im Netz seid!

cp

Wusstet ihr, wofür die Skiboxen gut sind?
Ne, hätte ich nicht gedacht!
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Ja, ich hatte schon davon gehört.
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